Geplante Reform der Wasserwege sorgt für Unmut
03.07.2011, 13:13
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung plant eine Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, mit dem Ziel, die Kosten zu senken. Diese beinhaltet eine neue Klassifizierung der Gewässer, die auf einer Prognose für den Güterverkehr 2025 beruht.
Im Kern will das Ministerium nur noch die Wasserstraßen ausbauen, die laut Prognose die zukünftig größten Tonnagen zu erwarten haben. Die Bewirtschaftung von Gewässern, die hauptsächlich touristisch und sportlich genutzt werden, fallen damit vermutlich dem Sparstift zum Opfer.
Besonders die Sportskameraden an den Binnenwasserstraßen sind von dieser Reform betroffen. Der Deutsche Motoryachtverband e.V. hat zur Information über die Planungen und eine Kampagne dagegen diese Website errichtet: http://www.stoppt-die-reform.de. Dort können sich alle über die Details der Reform informieren.
Weitere Informationen gibt es auf der Seite des Fachverbands Segeln Bremen: http://segeln-bremen.de/Aktuell.html?news=551#contentAnchor551, dort auch mit einer Stellungnahme des DSV.